Jack
Eine Freundin von Marion hat mich von einer anderen Tierschutzorganisation adoptiert. Als ich ankam war sie sehr verwundert, dass ich überall vorgelaufen bin. Da konnte ich gar nichts für. Zu viel Haut drückte auf meine Augen und auf meine Nase. Deshalb konnte ich sehr schlecht sehen und man sagte mir, meine Augen wären schon milchig und bald könnte ich gar nichts mehr sehen! Gerade hatte ich angefangen das Leben zu genießen und dann sollten die Lichter ausgehen?
Meine neue Mama sagte: NEIN!
Da wir nicht so viel Geld haben, hat sie sofort die Düsselgang angerufen. Da wurde das Problem geschildert und zwei Tage später wurde ich abgeholt. Es ging nach Düsseldorf, ein netter Arzt hat mich untersucht und weil ich brav war, bekam ich viele Leckerlies. Einige Tage sind wir wieder zu den Düsselpfoten und da wurde ich operiert. Als ich wieder wach wurde, tat mir alles weh und dann habe ich erst einmal 12 Stunden geschlafen.
In den nächsten Tagen ging es mir deutlich besser und ich konnte jetzt auch was sehen. Bei Marion habe ich auch den Horst getroffen und wir beiden Jungs müssen verwandt sein. Wir tragen die gleichen Narben im Gesicht. Der Horst hat mich auch immer unterstützt und zur Ordnung gerufen, weil ich immer spielen wollte, als ruhig im Körbchen zu liegen und die Heilung abzuwarten. Jetzt bin ich wieder zu Hause und alle Wunden sind verheilt, natürlich kann jeder sehen, dass mir in meinem Leben nicht gut mitgespielt wurde. Aber mir geht es gut, ich kann toben wie ich will und das Schönste ist, dass ich sehen kann!